Freiwillige Feuerwehr Eisingen

Wussten Sie schon...?

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr haben 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag Dienst - ehrenamtlich.

Aktuelle News - Seite 7

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Das digitale Zeitalter beginnt!

Auch die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben Bayerns kommen langsam im digitalen Zeitalter an. Die Einführung des Digitalfunks ist ein wichtiger Schritt, der sich für alle Menschen im Freistaat Bayern lohnt. Digitalfunk gewährleistet optimale und schnelle Hilfe. Das Digitalfunk-Netz im Flächenland Bayern aufzubauen ist ein Kraftakt, der durch eine Projektgruppe im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr koordiniert wird. Künftig werden auch in ganz Bayern die Hilfsorganisationen mithilfe des modernen, abhörsicheren Digitalfunks kommunizieren. Dazu zählen rund 450.000 Helfer von Feuerwehr, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, THW, Zoll sowie die Polizeien von Bund und Ländern.

Im Oktober wurden auch die Fahrzeuge der Feuerwehr Eisingen mit der neuen Funktechnik ausgestattet. Die kommenden Wochen werden sich die Kameraden aus Eisingen mit der neuen Technik vertraut machen, denn in wenigen Monaten soll der Digitalfunk auch im Leitstellenbereich der Integrierten Leitstelle Würzburg primär genutzt werden und die veraltete Analogtechnik ersetzen.

 

 

Quelle: Feuerwehr Eisingen / Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Projektgruppe DigiNet

Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt

v.l.n.r.: Michael Vogt, Jessica Waleska, Marcel Waleska, Nino Herold, Markus Hubert, René Hebling, Philip Reitzenstein, Maren Hebling, Philipp Günder, Stefan Brandmaier, Jürgen Lindenberger, Tina Brandmaier, Ferdinand Schiller

Am Freitag (23.10.15) legten zwei Gruppen erfolgreich die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ ab. Zahlreiche Übungsstunden standen für die Floriansjünger unter Anleitung von Gruppenführerin Tina Brandmaier auf dem Plan.

Vor Prüfungsbeginn entschied das Los über die Position der Teilnehmer innerhalb der Prüfungsgruppe. Auch die Truppaufgabe wurde per Los entschieden. Zuerst stellte die Gruppenführerin ihr Know-how beim Ausfüllen eines Fragenbogens unter Beweis. Parallel dazu führten die Trupps ihre gezogenen Aufgaben durch. Unter den aufmerksamen Augen der Schiedsrichter erklärten sie z. B. das hydraulische Rettungsgerät (Schneidgerät und Spreizer), die Motorkettensäge oder die Krankentrage.

Anschließend folgte die Durchführung der Gruppenaufgabe. Angenommen wurde hierbei ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person bei Nacht. Mit dem Gruppenführerkommando „Absitzen“ begann die Zeit zu laufen und die taktische Einheit reihte sich vor dem Löschgruppenfahrzeug auf. Nun gab die Gruppenführerin ihren Befehl: „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, Melder übernimmt die Erstversorgung, Wassertrupp erstellt Verkehrsabsicherung, Maschinist übernimmt Einsatzstellenbeleuchtung mit Lichtmast, Angriffstrupp und Schlauchtrupp, Aufbau der Geräteablage ca. 5 Meter vor Unfallfahrzeug!“ Die Prüflinge arbeiteten ihre Aufgaben zügig und fehlerfrei ab. Im weiteren Ablauf sicherte der Wassertrupp den Brandschutz und der Angriffstrupp befreite die eingeklemmte Person mit dem hydraulischen Rettungsgerät. Auf anschließende Rückmeldung der Gruppenführerin an die Schiedsrichter, dass die Person befreit sei, wurde die Zeit gestoppt. Die maximal zulässige Höchstzeit von 4 Minuten wurde nicht überschritten.

Am Ende hatte es sich damit für alle Prüflinge gelohnt. Die Schiedsrichter Kreisbrandinspektor Winfried Weidner und Kreisbrandmeister Achim Roos überreichten die begehrten Leistungsabzeichen.

Das Abzeichen in Bronze (Stufe 1) legten Stefan Brandmaier und Philipp Günder  ab. Das Abzeichen in Silber (Stufe 2) dürfen sich Maren Hebling, Jessica Waleska, Marcel Waleska und Jürgen Lindenberger nun an die Dienstuniform stecken. Das erste Gold (Stufe 3) erhielt Nino Herold. René Hebling, Markus Hubert, Philip Reitzenstein und Michael Vogt erhielten das Gold-Blaue Abzeichen (Stufe 4). Tina Brandmaier legte die vorletzte Stufe der Leistungsprüfung ab und erhielt hierfür das Gold-Grüne Abzeichen (Stufe 5).

Mehr Bilder finden Sie in unserer Galerie.

Landkreis Würzburg führt Warndienst für Katastrophenschutz KATWARN ein

KATWARN ist ein kostenloser Warndienst für die Bevölkerung. Bei Unglücksfällen wie Großbränden, Bombenfunden oder Wirbelstürmen senden die verantwortlichen Katastrophenschutzbehörden, Feuerwehrleitstellen oder Unwetterzentralen über KATWARN Warninformationen direkt und ortsbezogen auf das Mobiltelefon der betroffenen Bürgerinnen und Bürger. KATWARN bietet damit zusätzlich zu Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunk Informationen, die lebenswichtig sein können.

Landrat Eberhard Nuß drückte gemeinsam mit Ortwin Neuschwander vom Fraunhofer-Institut FOKUS, Dr. Herbert Hofmann von der Versicherungskammer Bayern, Franziska Gerlach, Geschäftsbereichsleiterin Kommunales, Sicherheit und Verbraucherschutz, Jochen Seuling, Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Würzburg, sowie Kreisbrandrat Heinz Geißler den roten Startknopf für die Aktivierung der KATWARN-App im Landkreis Würzburg: „Ich freue mich sehr, dass der Landkreis Würzburg mit KATWARN den Bürgerinnen und Bürgern in der Region einen persönlichen und digitalen Schutzengel anbieten kann, der für die Nutzer zudem völlig kostenfrei ist. Mein Dank gilt dem Fraunhofer-Institut FOKUS und der Versicherungskammer Bayern für die großartige Vorarbeit“, so der Landrat. „Mit dieser Kooperation verbessern wir die Warnung der Bevölkerung im Unglücksfall deutlich und zeitgemäß per App und SMS.“

KATWARN ist derzeit kostenlos als Smartphone-App sowie alternativ – mit eingeschränkten Funktionen – per SMS und E-Mail verfügbar. Als Smartphone-App gewährleistet KATWARN ortsbasierte Benachrichtigungen über Gefahrensituationen, wie beispielsweise Großbrände, Stromausfälle, Bombenfunde oder Unwetter. Nutzer der KATWARN-App können sich zusätzlich zum Standort über sieben weitere, frei wählbare Orte warnen lassen. Die App kann für alle Smartphones mit den Betriebssystemen iOS, Android und Windows heruntergeladen werden. Für Warnungen per SMS und E-Mail ist eine Anmeldung per SMS mit Angabe eines Postleitzahlenbereichs, für den Warnungen erhalten werden sollen, nötig.

KATWARN wurde vom Institut Fraunhofer FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer, darunter die Versicherungskammer Bayern, entwickelt. Dr. Herbert Hofmann, Abteilungsleiter für das Kommunalgeschäft der Versicherungskammer Bayern: „Als traditionell der Region eng verbundenes Versicherungsunternehmen und als der Kommunalversicherer in Franken und dem gesamten Freistaat Bayern unterstützen wir seit Jahrzehnten Einrichtungen, wie z.B. die Feuerwehren, die dazu beitragen, Schäden zu vermeiden oder zu vermindern. Mit unserer Beteiligung an KATWARN und durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit dem Institut Fraunhofer FOKUS bieten wir eine weitere Möglichkeit, Menschenleben und materielle Werte zu schützen“.

 

 

Quelle: LRA Würzburg / KATWARN

Jugendfeuerwehr besuchte die „FreizeitZwo“ im St. Josefs Stift

IMAG0116 Im Rahmen der Jugendflamme Stufe 3, leisteten zwei unserer Jugendfeuerwehrler, ein soziales Projekt im St. Josefs Stift Eisingen ab. Am Samstag, den 18. April, klingte die „FreizeitZwo“ mithilfe der Jugendfeuerwehr, den Frühling mit dem alljährlichen Frühlingsfest ein.

Dabei sorgten die Jugendlichen für die Unterhaltung und ermöglichten den Bewohnern während des Festes Feuerwehrmann/-frau zu spielen. Mit im Gepäck hatte die Jugendfeuerwehr mehrere Feuerwehranzüge, die die Bewohner anziehen konnten. Nachdem die richtige Schutzkleidung angezogen wurde, ging es um die hauptsächliche Angelegenheit, nämlich dem Wasserspritzen. IMAG0102Dabei pumpten die Jugendlichen, mit Hilfe der Kübelspritze, Wasser durch einen Schlauch und die Bewohner zielten damit auf eine aufgestapelte Pyramide aus Dosen. Abschließend wurde eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto auf dem Stiftsgelände ermöglicht, über die sich einige Bewohner besonders freuten.

 

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Brand Erbachshof

IMG_20150508_174223EISINGEN, LKR. WÜRZBURG. Am Freitagabend ist die Lagerhalle eines landwirtschaftlichen Anwesens vollständig niedergebrannt, sieben Personen wurden verletzt. Auch eine angrenzende Reithalle sowie ein Wohngebäude sind in Mitleidenschaft gezogen worden.

Um 17:21 wurden die Feuerwehren Eisingen, Waldbrunn, Höchberg und Reichenberg unter dem Stichwort „Brand landwirtschaftliches Anwesen“ nach Eisingen/Erbachshof alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle waren meterhohe Rauchschwaden und Flammen zu sehen.

Als die ersten Einsatzkräfte auf dem Gelände antrafen stand die Halle, in der Fahrzeuge und Reitutensilien sowie Heu gelagert wurden, bereits im Vollbrand. Durch die starke Hitzeentwicklung entzündeten sich auch mehrere Meter entfernt liegende Gegenstände. Auch zwei weitere direkt angrenzende Hallen drohten Feuer zu fangen. Mehrere PKW sowie ein Wohnhaus wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Durch das beherzte Eingreifen einer Rettungshundestaffel, die zufällig in der Nähe war, konnten alle Tiere in Sicherheit gebracht werden. 7 Personen, darunter Kinder, erlitten leichte Verletzungen.

Bereits auf der Anfahrt rüsteten sich Feuerwehrleute mit schweren Atemschutzgeräten aus und begannen sofort mit Löscharbeiten. Da die Halle offensichtlich nicht mehr zu retten war, konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf den Schutz der umliegenden Gebäude. Bereits im Erstangriff waren 16 Atemschutzträger im Einsatz.

Parallel wurde von nachrückenden Fahrzeugen die Wasserversorgung aufgebaut und Schlauchleitungen zu den Verteilerfahrzeugen gelegt. Eine Drehleiter wurde in Stellung gebracht. Zusätzlich wurde mit wasserführenden Löschfahrzeugen ein Pendelverkehr zur Löschwasserversorgung eingerichtet. Während des Einsatzes war die WÜ12 auf Höhe des Ortsausganges von Eisingen komplett gesperrt. Zur Versorgung der Einsatzkräfte unterstützte eine Verpflegungs- und Versorgungseinheit des Bayerischen Roten Kreuzes die Einsatzkräfte und Helfer. Auch ein Bagger unterstützte die Feuerwehr bei den Löscharbeiten.

Gegen 19:15 war das Feuer dann unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch die ganze Nacht hindurch bis Samstagmittag hin. Insgesamt waren über 110 Einsatzkräfte der Feuerwehren eingesetzt. Die Brandursache ist derzeit noch nicht geklärt.