Freiwillige Feuerwehr Eisingen
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Die Rettungskarte erleichtert es den Helfern im Unglücksfall die richtigen Entscheidungen zu treffen

Aktuelle News - Seite 6

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Heute ist Rauchmeldertag!

Mach-mich-an-RauchmelderIm Brandfall verbleiben durchschnittlich vier Minuten zur Flucht. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass eine Rauchgasvergiftung schon nach zwei Minuten tödlich sein kann. Ein Rauchmelder verschafft genau die entscheidenden Minuten Vorsprung, um sich in Sicherheit zu bringen.

Jeden Monat verunglücken rund 35 Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht.

Die jährlichen Folgen in Deutschland: Rund 400 Brandtote, 4.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über eine Mrd. Euro Brandschäden im Privatbereich. In den meisten Bundesländern ist daher die Installation von Rauchmeldern bereits gesetzlich vorgeschrieben.

Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Vor allem nachts werden Brände in Privathaushalten zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann.

Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein  Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.

Zigarettenrauch löst übrigens bei qualitativ hochwertigen Rauchmeldern keinen Alarm aus, solange die Zigarette nicht direkt unter den Rauchmelder gehalten wird.

 

Mehr Infos erhalten sie HIER oder HIER

Rettungskette Forst

Das Foto zeigt neben einer Forststraße das offizielle Hinweisschild mit der Bezeichnung des Rettungstreffpunkts.

Waldarbeit ist trotz aller Fortschritte beim Arbeitsschutz eine äußerst gefährliche Tätigkeit. Bei forstlichen Arbeiten kommt es in Bayern zu mehreren tausend Unfällen pro Jahr. Die Unfälle sind nicht selten schwerwiegend und erfordern schnellste notärztliche Versorgung. Da sich diese Unfälle in der Regel in wenig erschlossenen Gebieten ereignen und diese Orte in einer Notfallsituation verbal oft schwer zu beschreiben sind, finden Rettungskräfte den Unfallort häufig nicht selbständig. In den überwiegenden Fällen ist es notwendig, die Rettungskräfte durch Dritte zum Unfallort zu führen.
Dazu sind eindeutige Treffpunkte für Kontaktperson und Rettungsdienst sehr wichtig. Die Festlegung und Bekanntgabe der Rettungstreffpunkte ist wesentlicher Bestandteil der Rettungskette Forst.

Die Bayerische Forstverwaltung startet im Juni 2013 mit der bayenweiten Erfassung von Rettungstreffpunkten für private und körperschaftliche Waldbesitzer und ergänzt dadurch die bereits festgelegten Rettungstreffpunkte für den Staatswald. Das Konzept der Rettungskette Forst basiert auf der regional etablierten und bewährten „Rettungskette Forst Odenwald-Spessart“.

Beschilderung von Rettungstreffpunkten

Rettungspunkte in der Nähe von Eisingen

Rettungspunkte in der Nähe von Eisingen

Schwere Unfälle passieren nicht nur bei der Waldarbeit sondern auch in der Freizeit. Das Rettungssystem soll daher allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen. Wir werden die Punkte einheitlich beschildern, damit sie für alle Waldbesucher leicht erkennbar sind. In Einzelfällen wird eine Beschilderung nicht möglich sein. Überprüfen Sie in solchen Fällen genau, ob Sie sich am richtigen Standort befinden.
Die Beschilderung kennzeichnet den Rettungstreffpunkt für Jedermann, enthält eine klare Handlungsanweisung und verleiht Sicherheit über den korrekten Treffpunkt für Rettungsdienst und den Lotsen.

Als Waldbesitzer sollten Sie sich die nächstgelegenen Rettungstreffpunkte unbedingt notieren und für den Notfall griffbereit haben.

App „Hilfe im Wald“

Mit einer kostenlosen Smartphone-App können die Rettungstreffpunkte auch per Handy schnell abgerufen werden. Im Google Play Store steht die App „Hilfe im Wald“ zum Download für Smartphones mit Android-Betriebssystem bereit. Auch Besitzer von Windows Phones können die App herunterladen (weitere Betriebssysteme angedacht).

Aktuell sind für Bayern dort ca. 3.000 Rettungstreffpunkte hinterlegt. Bald sollen alle 15.000 bayerischen Rettungstreffpunkte für Smartphones verfügbar sein.

 

Quelle: Bayerische Forstverwaltung

Das digitale Zeitalter beginnt!

Auch die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben Bayerns kommen langsam im digitalen Zeitalter an. Die Einführung des Digitalfunks ist ein wichtiger Schritt, der sich für alle Menschen im Freistaat Bayern lohnt. Digitalfunk gewährleistet optimale und schnelle Hilfe. Das Digitalfunk-Netz im Flächenland Bayern aufzubauen ist ein Kraftakt, der durch eine Projektgruppe im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr koordiniert wird. Künftig werden auch in ganz Bayern die Hilfsorganisationen mithilfe des modernen, abhörsicheren Digitalfunks kommunizieren. Dazu zählen rund 450.000 Helfer von Feuerwehr, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, THW, Zoll sowie die Polizeien von Bund und Ländern.

Im Oktober wurden auch die Fahrzeuge der Feuerwehr Eisingen mit der neuen Funktechnik ausgestattet. Die kommenden Wochen werden sich die Kameraden aus Eisingen mit der neuen Technik vertraut machen, denn in wenigen Monaten soll der Digitalfunk auch im Leitstellenbereich der Integrierten Leitstelle Würzburg primär genutzt werden und die veraltete Analogtechnik ersetzen.

 

 

Quelle: Feuerwehr Eisingen / Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Projektgruppe DigiNet

Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt

v.l.n.r.: Michael Vogt, Jessica Waleska, Marcel Waleska, Nino Herold, Markus Hubert, René Hebling, Philip Reitzenstein, Maren Hebling, Philipp Günder, Stefan Brandmaier, Jürgen Lindenberger, Tina Brandmaier, Ferdinand Schiller

Am Freitag (23.10.15) legten zwei Gruppen erfolgreich die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ ab. Zahlreiche Übungsstunden standen für die Floriansjünger unter Anleitung von Gruppenführerin Tina Brandmaier auf dem Plan.

Vor Prüfungsbeginn entschied das Los über die Position der Teilnehmer innerhalb der Prüfungsgruppe. Auch die Truppaufgabe wurde per Los entschieden. Zuerst stellte die Gruppenführerin ihr Know-how beim Ausfüllen eines Fragenbogens unter Beweis. Parallel dazu führten die Trupps ihre gezogenen Aufgaben durch. Unter den aufmerksamen Augen der Schiedsrichter erklärten sie z. B. das hydraulische Rettungsgerät (Schneidgerät und Spreizer), die Motorkettensäge oder die Krankentrage.

Anschließend folgte die Durchführung der Gruppenaufgabe. Angenommen wurde hierbei ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person bei Nacht. Mit dem Gruppenführerkommando „Absitzen“ begann die Zeit zu laufen und die taktische Einheit reihte sich vor dem Löschgruppenfahrzeug auf. Nun gab die Gruppenführerin ihren Befehl: „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, Melder übernimmt die Erstversorgung, Wassertrupp erstellt Verkehrsabsicherung, Maschinist übernimmt Einsatzstellenbeleuchtung mit Lichtmast, Angriffstrupp und Schlauchtrupp, Aufbau der Geräteablage ca. 5 Meter vor Unfallfahrzeug!“ Die Prüflinge arbeiteten ihre Aufgaben zügig und fehlerfrei ab. Im weiteren Ablauf sicherte der Wassertrupp den Brandschutz und der Angriffstrupp befreite die eingeklemmte Person mit dem hydraulischen Rettungsgerät. Auf anschließende Rückmeldung der Gruppenführerin an die Schiedsrichter, dass die Person befreit sei, wurde die Zeit gestoppt. Die maximal zulässige Höchstzeit von 4 Minuten wurde nicht überschritten.

Am Ende hatte es sich damit für alle Prüflinge gelohnt. Die Schiedsrichter Kreisbrandinspektor Winfried Weidner und Kreisbrandmeister Achim Roos überreichten die begehrten Leistungsabzeichen.

Das Abzeichen in Bronze (Stufe 1) legten Stefan Brandmaier und Philipp Günder  ab. Das Abzeichen in Silber (Stufe 2) dürfen sich Maren Hebling, Jessica Waleska, Marcel Waleska und Jürgen Lindenberger nun an die Dienstuniform stecken. Das erste Gold (Stufe 3) erhielt Nino Herold. René Hebling, Markus Hubert, Philip Reitzenstein und Michael Vogt erhielten das Gold-Blaue Abzeichen (Stufe 4). Tina Brandmaier legte die vorletzte Stufe der Leistungsprüfung ab und erhielt hierfür das Gold-Grüne Abzeichen (Stufe 5).

Mehr Bilder finden Sie in unserer Galerie.

Landkreis Würzburg führt Warndienst für Katastrophenschutz KATWARN ein

KATWARN ist ein kostenloser Warndienst für die Bevölkerung. Bei Unglücksfällen wie Großbränden, Bombenfunden oder Wirbelstürmen senden die verantwortlichen Katastrophenschutzbehörden, Feuerwehrleitstellen oder Unwetterzentralen über KATWARN Warninformationen direkt und ortsbezogen auf das Mobiltelefon der betroffenen Bürgerinnen und Bürger. KATWARN bietet damit zusätzlich zu Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunk Informationen, die lebenswichtig sein können.

Landrat Eberhard Nuß drückte gemeinsam mit Ortwin Neuschwander vom Fraunhofer-Institut FOKUS, Dr. Herbert Hofmann von der Versicherungskammer Bayern, Franziska Gerlach, Geschäftsbereichsleiterin Kommunales, Sicherheit und Verbraucherschutz, Jochen Seuling, Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Würzburg, sowie Kreisbrandrat Heinz Geißler den roten Startknopf für die Aktivierung der KATWARN-App im Landkreis Würzburg: „Ich freue mich sehr, dass der Landkreis Würzburg mit KATWARN den Bürgerinnen und Bürgern in der Region einen persönlichen und digitalen Schutzengel anbieten kann, der für die Nutzer zudem völlig kostenfrei ist. Mein Dank gilt dem Fraunhofer-Institut FOKUS und der Versicherungskammer Bayern für die großartige Vorarbeit“, so der Landrat. „Mit dieser Kooperation verbessern wir die Warnung der Bevölkerung im Unglücksfall deutlich und zeitgemäß per App und SMS.“

KATWARN ist derzeit kostenlos als Smartphone-App sowie alternativ – mit eingeschränkten Funktionen – per SMS und E-Mail verfügbar. Als Smartphone-App gewährleistet KATWARN ortsbasierte Benachrichtigungen über Gefahrensituationen, wie beispielsweise Großbrände, Stromausfälle, Bombenfunde oder Unwetter. Nutzer der KATWARN-App können sich zusätzlich zum Standort über sieben weitere, frei wählbare Orte warnen lassen. Die App kann für alle Smartphones mit den Betriebssystemen iOS, Android und Windows heruntergeladen werden. Für Warnungen per SMS und E-Mail ist eine Anmeldung per SMS mit Angabe eines Postleitzahlenbereichs, für den Warnungen erhalten werden sollen, nötig.

KATWARN wurde vom Institut Fraunhofer FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer, darunter die Versicherungskammer Bayern, entwickelt. Dr. Herbert Hofmann, Abteilungsleiter für das Kommunalgeschäft der Versicherungskammer Bayern: „Als traditionell der Region eng verbundenes Versicherungsunternehmen und als der Kommunalversicherer in Franken und dem gesamten Freistaat Bayern unterstützen wir seit Jahrzehnten Einrichtungen, wie z.B. die Feuerwehren, die dazu beitragen, Schäden zu vermeiden oder zu vermindern. Mit unserer Beteiligung an KATWARN und durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit dem Institut Fraunhofer FOKUS bieten wir eine weitere Möglichkeit, Menschenleben und materielle Werte zu schützen“.

 

 

Quelle: LRA Würzburg / KATWARN