Freiwillige Feuerwehr Eisingen
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In den USA sind 93% der Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet, in Deutschland nur etwa 30%.

Wenn Helfer Hilfe brauchen.

Am vergangenen Dienstag, den 27.05.2014 entfacht ein Feuer im Eisinger Bauhof. Sofort rückt die Feuerwehr Eisingen an um das Gebäude vor den Flammen zu schützen und weitere Schäden zu vermeiden. Bereits auf der Anfahrt zum Brandobjekt rüsten sich 2 Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten aus, um das Feuer im Gebäude löschen zu können. Keine 5 Minuten nach dem Eintreffen des Löschfahrzeugs ist das Feuer gelöscht. Der Bauhofsleiter eilt zur Unglücksstelle und vermutet noch eine Person im Gebäude. Der Angriffstrupp sucht das immernoch stark verrauchte Gebäude ab. Doch dann passiert es.

Ein Atemschutzträger ist unter eine Palette eingeklemmt und kann sich nicht mehr befreien.

Eine tonnenschwere Palette fällt um und stürzt auf einen der Feuerwehrmänner im Bauhof. Sein Bein wird von der Last begraben. Sein Kamerad versucht ihn zu befreien, doch es gelingt ihm nicht die Palette zu bewegen. Sofort löst er einen Atemschutznotfall aus, über sein Funkgerät meldet er allen Einsatzkräften „MAYDAY, MAYDAY, MADAY, Hier Angriffstrupp Eisingen, Truppkollege unter Last verschüttet, MAYDAY, Kommen“. Sofort werden alle anderen Arbeiten eingestellt. Alle Einsatzkräfte haben nurnoch ein Ziel: Den Kameraden retten.

Der bereits mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Sicherheitstrupp begibt sich auf schnellstem Weg zu dem Verunglückten. Schmerzverzerrte Schreie und das schrille Piepsen des Totmannwarners führen sie zügig zu ihrem Kameraden. Doch auch zu dritt schaffen sie es nicht den eingeklemmten Feuerwehrmann zu befreien. Sie fordern Hebekissen nach. Die Feuerwehrmänner ausserhalb bereiten die Gerätschaften vor, um den Atemschutzträgern die Arbeit zu erleichtern.

 

Mit Hilfe von Hebekissen wird der Feuerwehrmann von seinen Kameraden befreit.

Endlich gelingt es mit Hilfe der Drucklufthebekissen die Last anzuheben und den Feuerwehrmann herauszuziehen. Schnell muss es nun gehen. Der Atemluftvorrat des Verletzten neigt sich dem Ende. Auf einem Tragetuch wird er ins freie gebracht. Er steht auf und setzt sein Atemschutzgerät ab. Gott sei dank nur eine Übung.

„Ein außergewöhnliches Szenario, doch auch sowas kann vorkommen“ erläutert der Übungsleiter Harald Volderauer. Sein Augenmerk bei dieser Übung lag auf dem Einsatz von schwerem Technischen Gerät unter Atemschutz. Er lobte das Besonnene und ruhige Vorgehen. „Nach so einem Unglück darf einfach nichts mehr schiefgehen!“ stellte er fest.

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