Freiwillige Feuerwehr Eisingen
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Auf Grund zu hoher Zahlen an Scherzanrufen haben Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, teilw. Italien, Slowenien und Zypern beschlossen, Anrufe bei der 112 von Mobiltelefonen ohne SIM-Karte zu sperren.

Schwerstverletzt gerettet – LKW-Unfall am 20.12.2005

Lkw-Fahrer wollte auf der Autobahn wenden

Kist/Gerchsheim (COP) Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Dienstagmorgen um 4:10 Uhr am Autobahndreieck West. Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer aus Westfalen war nach Polizeiangaben irrtümlich von der A 3 in Richtung Tauberbischofsheim abgefahren. Als er seinen Irrtum bemerkte, war seine Reaktion verhängnisvoll: Er wollte in der Einmündung zur A 81 wenden.
Just in dem Moment, als der Lkw quer stand, prallte ein Lastzug mit Göppinger Kennzeichen in den Anhänger. Durch den Aufprall geriet dieser nach rechts auf die Böschung, wodurch der Anhänger umkippte. Während der 58-jährige Unfallverursacher mit einem Schock davonkam, wurden die Beine des 48-jährigen Lkw-Fahrers aus Göppingen eingeklemmt. Die Rettung des Verletzten gestaltete sich für die Feuerwehren aus Kist, Hettstadt und Eisingen als äußerst schwierig. Notarzt Dr. Stefan Englert musste ihm wegen seiner starken Schmerzen eine Narkose geben.
Erst nach zwei Stunden gelang es den Rettungskräften, den Verletzten aus dem völlig zerstörten Führerhaus zu befreien. Er wurde mit schweren Beinverletzungen in eine Würzburger Klinik eingeliefert. „Das hätte auch alles viel schlimmer ausgehen können. Der hatte ziemlich viel Glück im Unglück“, meinte Notarzt Dr. Englert. Lob gab es für
Kreisbrandmeister Lothar Balling und seine Helfer. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich derweil um den Unfallverursacher, dem weder Drogen- noch Alkoholmissbrauch nachgewiesen werden konnte. Auch saß er zum Unfallzeitpunkt erst fünf Stunden hinter dem Steuer, wie die Autobahnpolizei Biebelried mitteilt.

Die Bergungsarbeiten dauerten bis etwa um 13 Uhr. Der Verkehr konnte einspurig umgeleitet werden.

Quelle: MainPost Würzburg