Wenn Atemschutzträger ihren Dienst verrichten, herrschen oft lebensfeindliche Umstände. Nur Dank des Atemschutzgeräts und spezieller Schutzkleidung ist es möglich Menschen aus brennenden Häusern zu retten und Feuer effizient zu bekämpfen.
Doch Technik allein reicht nicht aus um diese Arbeit durchführen zu können. Auch eine stetige und solide Ausbildung ist nötig. Die Atemschutzgruppe der Feuerwehr Eisingen übt regelmäßig mit Ihrem Ausbilder Harald Volderauer (Berufsfeuerwehr Würzburg) den Atemschutzeinsatz. Auch am 25.03. trafen sich die Atemschutzträger der Feuerwehr Eisingen. Im St. Josefs Stift übten Sie das Absuchen von Räumen und Retten von Personen.
Ein Kellerraum diente als Übungsfläche. Durch viele herumstehende Gegenstände, sowie die Größe des Raums bot er erschwerte Bedingungen.
Die Aufgabe der Feuerwehrleute war es, eine Person aus dem Raum zu retten. Mit Hilfe spezieller Milchglasfolien wurde ihnen die Sicht genommen. Bewaffnet mit einem Strahlrohr, Axt und vielen weiteren Hilfsmitteln ging der erste Trupp vor. Der für die Kameraden unbekannte Raum war für sie eine Herausforderung. Hilferufe und simulierte Explosionen von Spraydosen setzten sie zusätzlich unter Druck. Trotz allem wurde die vermisste Person zügig gefunden und gerettet.
Als die Person in Sicherheit gebracht wurde, meldete der Einsatzleiter noch eine weitere Person als vermisst. Sofort ging der Trupp wieder in den Raum, gefolgt von einem weiteren. Zu viert suchten sie den Raum vollständig ab und konnten eine bewusstlose Person finden. Gemeinsam brachten sie die Vermisste ins Freie.
Über eine halbe Stunde dauerte die Übung und war für die Atemschutzträger eine psychische und physische Belastung. Doch nur so können sie in Einsätzen richtig reagieren und Menschenleben retten.
Vielen Dank an den St. Josefs Stift, insbesondere Manfred Spiegel (Gruppenführer Löschgruppe St. Josefs Stift) für die Unterstützung!
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