Freiwillige Feuerwehr Eisingen
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Die Rettungsgasse sollte sobald der Verkehr zum stehen kommt gebildet werden, nicht erst wenn sich Einsatzfahrzeuge nähern

Großübung im St. Josefs Stift

Es war ein schreckliches Szenario: Ein Heizungsvollbrand im Keller eines Reihenhauses des St.Josefs-Stiftes in Eisingen. Mehrere darin lebenden Menschen mit Behinderung wurde vermisst. Durch ein Verbindungsgang im Keller wurde auch das Nebenhaus vollständig verraucht. Glücklicherweise nur eine Übung für die Freiwilligen Feuerwehren aus Eisingen, Waldbrunn, Kist und Höchberg und dem Rettungsdienst. Eine Meisterleistung war schon das geordnete Anfahren und Aufstellen der über 18 Rettungsfahrzeuge der Hilfsorganisationen, darunter zwölf von den Maltesern. Einsatzleiter Stefan Hupp hatte viel zu tun, damit über 30 vermisste Bewohner der Reihenhäuser des Behindertenheimes gerettet wurden. Mehrere Atemschutztrupps durchsuchten gleichzeitig die stark verrauchten Gebäude. Der Brandherd war schnell gefunden und gelöscht, jedoch musste der Rauch, dargestellt durch Nebelmaschinen, durch spezielle Lüfter aus dem dreistöckigen Gebäude gebracht werden. Die realistisch geschminkten Verletzten wurden durch die in den Häusern lebenden Menschen selbst gespielt.

Brandverletzungen, Sturzverletzungen und Rauchgasvergiftungen mussten die Rettungssanitäter medizinisch erstversorgen. Kreisbrandrat Heinz Geißler bedankte sich bei den rund 100 Helfern für ihren Einsatz. Das St.Josefs-Stift, vertreten durch Geschäftsführer Bernhard Götz, bedankte sich ebenfalls bei allen eingesetzten Kräften. Fazit der Übung: Es ist sehr wichtig, dass regelmäßig in dem Behindertenheim solche Übungen stattfinden, damit man auch die örtlichen Begebenheiten und Besonderheiten kennen lernt. Die Bewohner des St.Josefs-Stiftes werden schon seit vielen Jahren von der Freiwilligen Feuerwehr in speziellen Brandschutzkursen geschult, auch für das richtige Verhalten im Brandfall.