Freiwillige Feuerwehr Eisingen

Wussten Sie schon...?

Wenn es brennt hat man durchschnittlich nur 4 Minuten Zeit um die Wohnung zu verlassen. Eine Rauchvergiftung kann jedoch bereits nach 2 Minuten tödlich sein.

Richtig retten bei Verkehrsunfällen

Spineboard

Das Spineboard – ein wichtiges Rettungsgerät

„Verkehrsunfall mit PKW – Person eingeklemmt“ – Ein Alarmstichwort das die Floriansjünger aus Eisingen nur zu gut kennen. Immer wieder kommt es im Einsatzbereich der Feuerwehr Eisingen – insbesondere auf der Autobahn 3 – zu schweren Unfällen, die den Einsatzkräften viel abverlangen.

Nicht immer ist es das Wichtigste den Verunfallten möglichst schnell aus dem Fahrzeug zu befreien. Eine patientengerechte Rettung steht heute oftmals im Vordergrund. Dabei wird der Patient so vorsichtig wie möglich befreit, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Hierbei ist die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst besonders wichtig.

Um eben diese Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen ging es bei der Schulung der Feuerwehr Eisingen am 13.02.2014, an der 12 Eisinger Feuerwehrleute teilnahmen. Stefan Brandmaier – hauptamtlicher Rettungsassistent und Feuerwehrmann – erklärte, wie die Einsatzkräfte den Rettungsdienst unterstützen können.

Schon beim Ansprechen des Patienten gilt es auf Einiges zu achten. So sollte man möglichst von vorne an das Unfallauto herantreten, um zu verhindern, dass der Verunfallte seinen Kopf dreht. Denn dadurch können Verletzungen der Halswirbel auftreten, die zum Tode führen können. Der Hals sollte sobald wie möglich immobilisiert werden.

Mit der „ABCDE Analyse“ gab er den Beteiligten ein wichtiges Werkzeug zur Hand. Durch dieses Schema können die Feuerwehrleute dem Rettungsdienst viele Informationen über den Zustand des Patienten weitergeben und bereits vor dem Eintreffen des Rettungswagens Maßnahmen einleiten.

Er führte den Anwesenden auch die verschiedenen Rettungsgeräte, die auf dem Rettungswagen mitgeführt werden, vor. Häufig wird das Spineboard eingesetzt – ein Brett, auf dem der Patient mit einem Gurtsystem festgeschnallt wird und dann aus dem Unfallwrack gerettet werden kann. Es ist besonders praktisch, da es multifunktional eingesetzt werden kann, so Stefan Brandmaier. Doch das Anlegen des Gurtsystems will gelernt sein. Auf viele Dinge muss geachtet werden um den Patienten schonend aus dem Fahrzeug befreien zu können. Nur wenn auch die Feuerwehrleute wissen wie sie das Rettungsgerät bedienen können, kann die bestmöglichste Rettung für den Verletzten gelingen.

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